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Ein Schattentraum

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Beitrag  Storyteller So Aug 27, 2017 1:37 am

Ein Schattentraum

Unsere einzige direkte Information über die kleine Gruppe, die Raziel erblickte, stammt aus Übersetzungen von Berichten, die David zugeschrieben werden.
Aber wir wissen nicht, ob er diese Ereignisse festhielt, als sie sich gerade zutrugen, oder ob er sie möglicherweise erst später niederschrieb, im Rahmen seiner Lebenserinnerungen. Doch seine Worte sind die einzige vertrauenswürdige Quelle – näher werden wir der Wahrheit nie kommen.
In seinen Aufzeichnungen berichtet David von einem Gespräch, das in der Nacht vor der Erschaffung der Nephilim stattfand.
Die drei Reisenden machten gerade Rast in einem Wald. Ein paar Tage zuvor waren sie auf einen vereinzelten kleinen Dämon am Wegesrand gestoßen und hatten gegen ihn gekämpft. Es war ihnen gelungen, ihn in die Flucht zu schlagen, doch dabei hatte Jonathan eine klaffende Wunde am rechten Oberarm davongetragen. Die Stelle war dick bandagiert und Jonathan trug seinen Arm in einer Schlinge.
Später, im Schein eines kleinen, fast rauchlosen Feuers, nahm er den Verband ab und meinte zu seinen Gefährten:
»Die Verletzung ist tief und lang. Eine ähnliche Wunde haben die Dämonen der Welt zugefügt – sie kann zwar bandagiert werden, doch unter dem Verband wird sie nicht vernünftig heilen.«
Abigail pflichtete ihm bei, gab aber auch zu bedenken, dass sie drei – junge und unerfahrene Reisende – wenig dagegen ausrichten konnten. David zog es, wie so oft, vor zu schweigen und blickte nachdenklich in die Flammen.
Dann fuhr Jonathan fort:
»Es reicht nicht, die Dämonen nur zu töten. Sie schaden der Welt allein durch ihre bloße Anwesenheit. Sie müssen vernichtet werden und die Wunden der Welt müssen versorgt und verbunden werden, damit der Heilungsprozess einsetzen kann.«
Und er erzählte ihnen von einem Traum:
»In jener Nacht, in der ich mein Schwert dem Kreuzzug verpflichtete, da träumte ich davon, wie ich in strahlendem Sonnenschein stand, golden wie das Himmlische Licht. Und mein Schwert leuchtete so stark, dass es mich selbst blendete. Aber in der Nacht, als mein Arm diese Wunde erlitt, da hatte ich einen anderen Traum. Mir war bewusst geworden, dass die Dämonen, die ich suchte, nicht bei Tage zu mir kommen würden. Sie verharrten im Schutze der Dunkelheit und ihre Kraft lag darin, dass sie ihre Geheimnisse streng hüteten. In jenem zweiten Traum hielt ich mein Schwert erneut in der Hand, doch es leuchtete nicht. Stattdessen glitt ich leise durch die Schatten, die mich wie ein Kind umarmten. Die Schatten wurden zu meinen Verbündeten und nicht zu denen der Dämonen. Als ich mein Schwert hob, geschah dies schnell und lautlos – und außer mir und dem Dämon wusste niemand, was gerade geschehen war.«
Wir wissen nicht, ob die Ereignisse, die zur Erschaffung der Nephilim führten, vom Schicksal vorherbestimmt waren, vom Himmel herbeigeführt wurden oder ob sie sich einfach nur zufällig ergaben. Die Frage, ob die Welt ohne Jonathan Shadowhunter zerstört worden wäre oder ob sich ein anderer Anführer gefunden hätte, ist rein spekulativ.
Tatsache ist, dass in der Stunde größter Not Jonathan Shadowhunter sich erhob und zu unserem Anführer wurde.
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